So… Mein erster Artikel auf dem neuen besseren Blog.
Ich habe ihn zum Leben gerufen, weil mir unter anderem der Titel vom alten Blog zu lang erschien.
Und seitdem ich den alten Blog habe, kamen bei mir neue Diagnosen hinzu…
Es ist schon lange keine „normale“ Depression mehr.
Die Depression hab ich relativ gut im Griff. Zu schaffen macht mir eher die Bulimie und auch die emotional instabile Persönlichkeitsstörung, kurz Borderline…
Ich bin stets hin und her gerissen. Gefühle die ich nicht zuordnen kann.
Welche sind die Guten, welche die Bösen? Gibt es böse Gefühle?? Denn schließlich hat jedes Gefühl seine Berechtigung.
Ohne Gefühle wären wir kalt…
Unnahbar…
Einfach tot.
Nach jedem Abend folgt ein neuer Tag.
Nach jedem Suizid folgt ein Neuanfang…
Mein letzter liegt noch gar nicht soooo lange zurück.
Ich drücke zum wiederholten mal den Neustart Knopf.
Ich musste nun schon so vielen Leuten versprechen, dass ich sowas nie wieder mache. Jedes Mal versuche ich es euch zu versprechen.
Aber ich kann euch keine Garantie dafür geben.
In solchen Momenten der Schwäche bin ich nicht mehr Ich selbst.
In solchen Momenten kann ich nicht mehr klar denken. Zu dunkel ist die Brille der Depression…
Stets das Gefühl, nicht in diese Welt zu gehören.
Stets das Gefühl, nicht willkommen zu sein.
Obwohl es Leute gibt, die mich lieben, kann ich nicht klar denken und wünsche mir den Tod herbei.
Aufgeben war in meinem Leben noch nie eine richtige Option. Und dennoch hab ich so oft schon am Abgrund gestanden…
Die Dunkelheit der Depression hat sich in mir breit gemacht.
Beim verfassen des Artikels fällt mir auf, dass die Depression doch noch ziemlich präsent ist.
Ob sie jemals verschwindet? Oder die Bulimie?? Ich bezweifle es doch stark.
Aber:
Ich habe im März erneut den Neustart Knopf gedrückt.
Hoffentlich zum letzten Mal…
ich kann soooo mit Dir fühlen.
Suizidgedanken, Wünsche, Versuche, keine Versprechen mehr geben können, Dunkelheit. All das.
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Es ist mittlerweile zu meinem Alltag geworden.
Die Dunkelheit ist mein täglicher Begleiter.
Suizidgedanken kommen und gehen… Sie sind aber nie ganz weg. Und genau das verstehen die wenigsten.
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Dann sei Dir bewusst, dass es doch ein paar Menschen gibt, die Dich verstehen, eben weil es denen genauso geht. Sollte ich jemals nach Frankfurt kommen, melde ich mich zu einem Bier (na ja oder Kaffee oder Wein – ich steh nicht auf Bier).
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Ich mag auch kein Alkohol… Dann eher Kaffee… 😉
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(Ich bin traurig. Einfach Traurig. All die Jahre mache ich mir jeden Tag Gedanken was aus Dir geworden ist. Ich habe dich eine Weile gesucht und nun gefunden. Doch das stimmt mich nicht Glücklich….)
Ich weiß was Kämpfen ist, auch ich bin Betroffener. Jeden Tag Kämpfen zwischen Leben und Tod. Aber Aufgeben ist keine Option, zumindest für mich…
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Hm… Sei mir nicht böse, aber ich kann mit deinem Namen auf Anhieb nichts anfangen. Wie lange kennen wir uns? Bzw woher kennen wir uns?
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