Da ich die letzte Zeit viel negatives berichtet habe, wollte ich mal wieder ein Positiv Post zum Besten geben…
Freunde sind ein kostbares Gut in unserem Leben. Sie begleiten uns auf unsrem Weg. Manche für paar Jahre, andere für unser halbes Leben.
Ich hatte in meinem Leben noch nie viele Freunde. Und noch weniger Bekannte…
Viele haben mich als einen Mann kennen gelernt, mit dem man lachen kann. Konstruktive Gespräche führen kann. Der immer für einen da ist.
Das hat sich durch meine Erkrankungen nicht geändert…
Ich habe immer ein offenes Ohr für meine Freunde. Versuche zu helfen, so gut es geht.
Sie scheinen mich als Mensch so zu akzeptieren.
Einige Freunde habe ich allerdings auch durch meine Krankheit verloren. Teils weil sie nicht damit zurecht gekommen sind, und teils auch, weil ich nicht mehr mit ihnen umgehen konnte…
Durch meine Klinik Aufenthalte habe ich neue Leute kennen gelernt.
Mit ein paar stehe ich heute noch in Kontakt.
Auch hier habe ich neue Menschen gefunden.
Menschen, die ich in meinem Leben nicht mehr missen möchte.
Mit der Mitpatientin schlechthin werde ich sogar noch in München in Kontakt bleiben, da sie in München wohnt…
Es ist für mich immer noch ziemlich schwer, meinen Platz auf dieser Welt zu finden.
Oft fühle ich mich als wäre ich das fünfte Rad am Wagen… Gerade wenn ich in einer Menschengruppe mich befinde.
Aber genau diese Menschen geben mir das Gefühl, irgendwie dazu zu gehören.
Mit Freunden an der Seite ist das Leben nur noch halb so scheiße.
Sie merken, wenn es einem schlecht geht…
Sie helfen einem, wenn man am Boden liegt und nicht mehr hoch kommt…
Mit diesem Post möchte ich allen danken, dass sie mir zeigen, dass es eine bessere Welt hinter meiner dicken Mauer gibt.
Sie bohren Löcher hinein, und lassen mir ein paar Sonnenstrahlen in mein dunkles Loch, dass ich mir selbst gegraben habe…
Danke…
Bulimia Borderline Depression 