Abschied nehmen… 

Keine Sorge. 

Das ist keine Suizid Ankündigung!! 

Das muss ich (leider) immer wieder dazu sagen… 

Sonst steht gleich die Polizei vor meiner Tür. 
Abschied nehmen, egal von wem oder was, fällt mir immer sehr schwer. Wenn ich was in mein Herz geschlossen habe, dann lass ich es ungern wieder gehen. 

Man sagt ja, dass diese Person ja immer im Herzen bleibt. Ich habe ein dunkles Herz… Ein Herz, dass zu sehr mit Hass und Enttäuschung in seinem Leben ertragen musste. 

Enttäuschungen gehören in meinem Leben dazu, wie das tägliche atmen. 

Wahrscheinlich deshalb, weil ich mir zu hohe Erwartungen mache!? 

Mag sein… 
Ich lege zu gern die Messlatte für mich zu hoch. So hoch, dass es unmöglich ist sie zu überwinden. 
Mit Abschieden ist das ähnlich. Ich male mir aus, dass ich die Person wahrscheinlich nie wieder sehe. Obwohl ich da nie sicher sein kann… 

Nächste Woche wird meine wichtigste Bezugsperson entlassen. 

Für mich jetzt schon schwer vorstellbar, wie ich darauf reagiere… 

Obwohl wir uns in München wieder sehen, fühlt es sich wie ein Abschied für immer an. 
Ich versuche jetzt nicht dran zu denken. Aber der Gedanke drängt sich sich mit aller Macht nach oben. 

Denke immer an das worst case Scenario!! 

Kann mich nicht daran erfreuen, sie in München wieder zu sehen. 

Ich bin sowas von gestört! 
Ich klammere mich an den negativen Gedanken fest, und lass die positiven Gedanken erst gar nicht groß werden. 

Wie gestört kann man sein?? 

 

Und so läuft es mein halbes Leben schon ab. 

Positiv denken… 

Es sind ja noch ein paar Jahre. 

Dann ist dieses Thema auch erledigt…