Fehl am Platz…

Ich unter Menschen. Das ging meist nie gut… Eigentlich meide ich große Menschenansammlungen. Hier in München ist es schwer, einen ruhigen Platz zu finden.

Sie sind überall!

Einheimische… Touristen… Männlein und Weiblein.

Menschen. Ich hasse Menschen…

Das mag jetzt für den einen oder anderen hart klingen, aber es gibt ja auch ein paar Ausnahmen. Doch ansich hasse ich sie…

Ich fühle mich nicht wohl in der Nähe von Leuten. Etwas sicherer fühle ich mich, wenn ich Musik im Ohr und eine Sonnenbrille auf habe. Ich kann mich dann mehr auf die Musik konzentrieren, als ständig meinen inneren Kritiker zu hören.

Versuche so unauffällig wie möglich zu sein. Damit die dich nicht bewerten können. Du weißt ja, dass dich die Menschen nicht leiden können, oder? Du weißt, wie es damals war!? Wie sich wegen deinem äußeren fertig gemacht haben!?!?

Gib ihnen keinen Grund, dich in irgendeine Schublade zu stecken…

Es ist schwer, Vertrauen zu einem anderen Menschen aufzubauen. In der Regel vertraue ich erst mal keinem. Es dauert seine Zeit, bis ich mich jemanden anvertrauen kann…

Komischerweise kann ich mit Leuten die ich in der Klinik kennen lerne, besser, als mit Menschen die ich draußen kennen lerne.

Abgesehen davon, dass ich draußen kaum, besser gesagt nie jemand kennen lerne… Wie auch…!?

Noch komischer ist, dass ich mit Frauen besser zurecht komme, als mit Männern.

Hm… Sehr seltsam. Findet ihr nicht auch?

Männliche Freunde hab ich noch nie viele gehabt.

Ich fühle mich fehl am Platz. Es scheint, als wäre die Welt und das Leben nicht für mich gemacht.

Warum tu‘ ich mich so schwer? Warum stresst mich das Leben so?? Was mach ich falsch???

So oft schon den Kopf darüber zerbrochen. Ich komm auf keinen gescheiten Nenner…