Ich und mein Bike Part 2

Es geschehen doch noch Wunder. Obwohl…

Ich hab ja schließlich für bezahlt.

Über Hermes hab ich mir mein Fahrrad schicken lassen. Letzten Dienstag in Auftrag gegeben, Mittwoch ist es in Frankfurt abgeholt worden.

Laut Service auf der Internetseite von Hermes: innerhalb zwei Werktagen wäre es bei mir in München.

Soweit so gut…

Wer schon mal was über Hermes bestellt hat weiß, dass die nicht die schnellsten sind.

Laut der Verfolgungsnummer, die ich bei der Abholung erhalten habe, sollte es Freitag bei mir ankommen.

Kam es aber nicht!

Nach ewiger Warterei hab ich Freitag Abend um halb neun die Hoffnung aufgegeben, dass ich es noch geliefert bekomme.

Den Therapeuten hier hab ich jeden Tag in den Ohren gelegen, dass ich mein Bike unbedingt brauche!! Dass es für mich (fast) überlebenswichtig ist!!!

Denen war wohl schon klar, dass ich es wohl am Freitag nicht mehr bekomme. Denn sie wollten mich beschwichtigen, dass Hermes auch am Wochenende liefern würde…

Tun sie nicht!

Nach ständigem nörgeln bei meiner Schwester, dass sie doch mal bitte bei Hermes anrufen soll, kam heraus, dass mein Bike erst am Freitag in München angekommen ist! Es stand über das Wochenende im Verteilerzentrum herum…

Ich wäre sogar bereit gewesen, es dort abzuholen, nur damit ich es endlich haben kann!! Aber der gute Mann am Telefon sagte, dass dort am Wochenende keiner arbeitet…

Hm…

Das hat meine Planung komplett über Bord geworfen.

Ich hatte Pläne, wie ich Samstag tagsüber mit dem Bike an die Isar fahre… Mit einer Freundin zum See fahre, und wir Federball spielen. Nix wars.

Scheiß Hermes!!

Aber wie heißt es so schön… Alles wird gut.

Heute kam es endlich! Um elf wurde es geliefert.

Allerdings hatte meine Smartphone Halterung den Transport nicht überlebt. Sie ist nicht mehr da! Ab… Weg…

Scheiß Hermes!!!

Egal… Ich war Trotz allem froh, dass es endlich bei mir war.

Sofort ging ich nach oben, zog mein Sportdress an, und schwingte mich aufs Bike und fuhr los…

Musik ins Ohr…

Sonnenbrille auf…

Ab ging die Post!!

Meine Anspannung sank sofort von 70 auf 30 runter…

Ich fuhr so schnell ich konnte.

Mit einem fetten grinsen im Gesicht fuhr ich zur Isar… Durch den englischen Garten…

Ich fühlte mich wohl.

Endlich ist es da.

Mein Skill! Mein Sportgerät…

Mein geliebtes Bike…

Ein Gedanke zu “Ich und mein Bike Part 2”

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