Ich hab da mal ne Frage an euch.
Findet ihr meinen Blog zu düster? Oder besser gesagt zu depressiv??
Ich verfolge immer wieder mal die Klicks auf meine Beiträge. Nicht als Bestätigung, sondern nur aus reiner Neugier…
Die Reichweite von meinem Blog ist doch sehr überschaubar geworden. Zugegeben, ich hatte noch nie viele Klicks… Ich hab damals den Blog auch nur ins Leben gerufen, um mit meinen Freunden und Familienmitgliedern zu „kommunizieren“.
Ich konnte das damals noch nie, und kann es jetzt auch nicht wirklich besser… Das kommunizieren.
Schreiben liegt mir einfach.
Von meinen Freunden lesen wahrscheinlich nur noch eins zwei Leute meinen Blog. Von der Verwandtschaft wahrscheinlich noch weniger.
Auf WordPress hat sich eine kleine, aber feine Ansammlung von Follower mir angeschlossen.
Von ihnen bekomme ich noch die meiste Resonanz, wenn man das so nennen kann.
Vielleicht liegt es ja an meiner negativen Einstellung zum Leben!?
Oder meiner zu hohen Erwartungshaltung!?!?
Jedenfalls spiele ich immer wieder mit dem Gedanken, das schreiben einfach einzustellen.
Achtung jetzt kommt’s:
Weil ihn sowieso keiner liest.
Ja, ich weiß… Wieder zu negativ.
Ich und mein Perfektionismus…
Eigentlich könnte es mir doch egal sein, wie viele diesen Blog lesen.
Eigentlich ist es egal, was andere Leute von ihm oder meiner Einstellung zum Leben halten.
Eigentlich.
Zugegeben…
Es ist selten ein positiver Post zu lesen.
In meinen Beiträgen spiegelt sich genau das ab, was gerade in meinem Kopf abspielt.
Ich habe mir vielleicht eine falsche Denkweise angeeignet.
Eine, die vielleicht mir damals was gebracht hat, aber mich jetzt vom leben abhält.
Ich und mein Perfektionismus…
Irgendwann brech ich mir damit das Genick.
Für wen schreibst du?
Für dich oder für die anderen?
Liebe Grüße,
Julia
PS.: https://hochsensibel1753.wordpress.com/2017/06/10/meine-1-buchrezension/
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Ich schreibe schon für mich. Denn das Schreiben hilft mir, eine andere Sichtweise auf das geschriebene zu bekommen. Allein deswegen würde ich glaub ich nicht damit aufhören…
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Wunderbar 🙂
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Ich kenne dein Problem. Eigentlich sollte es einem egal sein wenn keiner die Beiträge liest, aber so ist es eben nicht..
Ich lese deinen Blog gerne, weil ich deine Gedankengänge und deine Sicht vom Leben interessant finde, weil ich zumindest ab und zu ein paar Parallelen zu mir erkennen kann. Wenn du dich nicht gut fühlst und das Leben für dich ein schlechtes ist, dann ist es auch absolut legitim immer negative Beiträge zu schreiben. Dafür so ein Blog doch da, um ehrlich zu sagen was in einem vorgeht. Du solltest dir deswegen keine Gedanken machen…
Ich kommentiere Beiträge nicht so oft, weil ich das Gefühl habe eh nichts sinnvolles dazu sagen zu können, lesen tue ich sie aber dennoch 🙂
Liebe Grüße
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Es ist dein Blog – es sind deine Gedanken. Du sagst selbst, das schreiben liegt dir. Es ist etwas positives – also wieso nicht mehr schreiben? Wann ist ein Blog zu düster? Du musst dich vor niemanden rechtfertigen, nutze dein Talent, das ist viel wichtiger als Follower. Du reflektierst dich, kannst dich wieder spiegeln, das ist wichtiger als jeder Follower.
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Ich hab leider sehr oft von Leuten zu hören bekommen, dass die meisten Einträge sehr düster sind. Naja… Ich werde weiterhin meine Beiträge hier schreiben. Egal, ob es jemand liest…
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Ja, deine Stimmung liegt dir auf der Zunge, das merkt man schon. Die Art wie du schreibst verändert sich stark im Zusammenhang mit deiner Stimmung.
Aber, zu düster? Du fühlst so, also ist es doch gut das rauslassen zu können. Anders schreiben ist ja Unsinn … anders denken, das weißt du selber, ist das Ziel, dann passiert der Rest fast von alleine.
Ist ja dein Blog, schreib wie du dich fühlst, ich auf jeden Fall werde dich weiter lesen.
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Dass mit dem düster hab ich leider nun schon sehr oft gesagt bekommen…
Ich schreibe, was mich gerade beschäftigt. Und in meinem Kopf ist es nun leider mal ziemlich dunkel…
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Weißt Du, das ist DEINE Art Dich auszudrücken. Und ich finde, Du drückst Dich sehr gut aus. Ich mag Deine Gedanken, die Art wie Du Dich reflektierst. Es hat einen Grund, warum Dir Dein Leben, die anderen schwierig erscheinen. Mach weiter mit Deinen geschriebenen Gedanken, denn dahinter sind Deine Gefühle verborgen. Deine geschriebenen Worte werden Dich freier machen und durch das Feedback bekommst Du neue Anregungen. Momentan ist einfach die negative Seite sehr stark in Dir. Irgendwann fütterst Du auch Deine andere positive Seite. Stück für Stück. Glaub an Dich!
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Was mir gerade noch einfällt. Menschen die selber in ähnlichen Situation stecken, oder durch ähnliches selber mussten, verstehen natürlich vieles besser. Man erträgt dann auch mehr und sieht nicht überall gleich Suizid und Klinik. Für jemanden der keinen Bezug dazu hat, kann das, denke ich, schnell anstrengend werden. Vor allem für die Familie ist das wohl bitter, meiner Schwester sagte ich auch, das wenn sie fragt, sie natürlich den Link bekommt, aber ich rate ihr davon ab, sie würde sich nur Sorgen machen und das obwohl sie ähnliches kennt.
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Hallo donking1977, ich hoffe, es geht Dir gut?! Du hast lange nichts mehr geschrieben, daher meine – ich gebe es zu – etwas besorgte Nachfrage. Aber bitte fühle Dich von meinen Worten nicht bedrängt. Ich kenne es sehr gut, wenn man mal einen Rückzug braucht. Alles Gute Simone
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