Ein kleiner Insider zum Einstieg… 😉
Was meine Stabilität angeht, bin ich ziemlich zufrieden. Es nähert sich das Ende des Klinik Aufenthalts und ich freu mich jeden Tag ein bisschen mehr endlich raus zu kommen.
In meinen letzten Aufenthalten hatte ich zwar auch ein solches Gefühl, aber es schwang immer eine gewisse Skepsis mit. „Was ist, wenn ich wieder in ein Loch falle? Wenn ich wieder aus irgendwelchen Gründen in ein Loch falle…??“
Sicherlich gibt’s keine Garantie für einen reibungslosen Ablauf. Und ich bin mir sicher, dass auch wieder was schief laufen kann. Aber ich bin mir mittlerweile auch sicher, dass ich sehr gut aufgestellt bin…
Was mich wahrscheinlich ein wenig beruhigt ist die Tatsache, dass ich eh nochmal in die Psychosomatik gehen werde. Drei Monate lang kann ich mich erproben. Gucken, wie es läuft… Kann Vorbereitungen treffen für nach dem hoffentlich letzten Aufenthalt in der Klinik.
Hab ich schon erwähnt, dass ich mich tierisch auf draußen freue?? Egal… Ich kann’s nicht oft genug sagen. Fahrrad fahren… Freunde treffen… Vielleicht suche ich mir einen Mini-Job… Um was zu tun zu haben. Und wenn es nur ehrenamtlich ist…
Bin bereits dabei, mich um eine berufliche Reha zu kümmern. Für nach dem hoffentlich letzten Aufenthalt. Endlich wieder ins Arbeitsleben einsteigen… Sich wieder ein Teil der Gesellschaft zu fühlen.
Mittel bzw langfristig werde ich mich dann um eine Wohnung bemühen. Endlich wieder meine eigenen vier Wände um mich herum. Meine eigene Toilette… Meine eigene Dusche. Das wird toll.
Zum vollkommenen Glück hab ich jemanden kennen gelernt. Eine tolle Frau. Wir verstehen uns gut. Sehr gut sogar…
2021 hat zwar ziemlich scheiße angefangen, aber ich konnte es ganz gut drehen. Endlich habe ich das Gefühl, mal das Steuer in der Hand zu halten. Kein kompletter Absturz wie so üblich…
Bulimia Borderline Depression 