Seit gut einer Woche bin ich nun draußen. Zeit ein Resümee zu machen…
Die ersten Tage nach der Entlassung waren ziemlich stressig. Hab nach und nach meine Freunde abgeklappert. Die meisten hab ich seit November nicht mehr gesehen…
Um erst gar nicht in den Leerlauf zu geraten, hab ich am zweiten Tag die Tagesstruktur von meiner Einrichtung besucht. Dort bin ich 4 mal die Woche angebunden.
Bin sehr viel zu Fuß unterwegs. Genieße einfach die Zeit, nicht eingesperrt zu sein. Doch gerade abends merke ich, dass ich mir wohl ein bisschen zu viel zumute. Den ganzen Tag auf Achse… Hat zum Vorteil, dass ich auf jeden Fall besser schlafe.

Ich hab euch doch von der Frau aus der Klinik erzählt. Wir haben uns gegenseitig soweit in den Bann gezogen, dass wir nicht mehr ohne den anderen wollen… 😊
Bisher läuft’s recht gut. Hab ne neue Psychiaterin… Bei ihr bin ich fast sicher, dass sie selbst gern mal am Medikamentenschrank nascht. So verpeilt wie die ist. Egal… Laut meiner Einrichtung soll ich mich bei der PIA (psyiatrische Instituts Ambulanz) anmelden. Wenigstens ich so lange ich keinen Therapeuten habe. Von denen werde ich sogar medizinisch versorgt…
Es läuft nach und alles an. Ich selbst mach mir dieses Mal keinen Druck. Noch vor dem letzten Aufenthalt wäre ich wahrscheinlich schon wieder enttäuscht von mir, dass ich noch nicht alles ins Rollen gebracht habe.
Kleine Schritte sind viel effektiver. Jedenfalls bei mir…