Heute ist internationaler Tag der Freundschaft. Drum widme ich diesen Post meinen Freunden…
Die meisten meiner Freunde kenne ich seit über 7 Jahren. Ich habe nicht viele Freunde… Dafür sehr gute! Ich denke mal, dass ich mit meinen psychischen Störungen kein einfacher Freund bin. In meiner depressiven Phase lüge ich sie oft an. Warum ich das mache? Damit sie sich keine Sorgen um mich machen müssen. Ich will ihnen nicht zur Last fallen.
Eigentlich sind Freunde Menschen, die einem in jeder Lebenslage helfen. Ich zum Beispiel, helfe meinen Freunden gerne und zu jeder Tages und zur Not auch Nachtzeit… Ich sehe das für selbstverständlich an ihnen helfen zu wollen. Ich denke mal, dass es andersrum genauso ist. Und warum fällt es mir dann so schwer um Hilfe zu bitten? Das ist eine sehr gute Frage…
Durch mein Schweigen bzw meine Lügen enttäusche ich die Menschen um mich rum. Zu Recht…! Es wäre nur gerechtfertigt, wenn sie sich irgendwann von mir abwenden. Ich dürfte es ihnen nicht mal übel nehmen…
Mit jedem Versuch mein Leben zu beenden, stoße ich sie wahrscheinlich immer mehr ein Stück von mir weg. Angst macht sich breit in mir, dass ich sie irgendwann verlieren könnte. Das lässt mich nicht los und macht mich traurig.
Ich kann’s niemanden versprechen, dass ich es nicht wieder versuche. Dafür aber kann ich versprechen, dass ich kämpfen werde. Kämpfen und ins Leben zurück zu kommen, dass ich euch dann ein guter Freund sein kann.
Da ich mit dem Großteil meiner Familie nichts zu tun habe, seid ihr meine Familie! Ihr bedeutet mir alles! Es tut mir jedes Mal in der Seele weh, wenn ich euch nichts erzähle wie es wirklich in mir drin aussieht und ich euch eine Lügengeschichte erzähle…
Ich will nur, dass ihr wisst, dass ich euch liebe und ihr alles für mich seid…
Auf die Freundschaft…
Bulimia Borderline Depression 