Der zukünftigen Generation helfen…

Hier in der Uniklinik trifft man unter anderem jede Menge Studenten. Ärzte und Therapeuten in Spe… Ich wurde von meiner Therapeutin gefragt, ob ich nicht mal vor einer Klasse meinen Fall vortragen möchte.

Ein mal hab ich schon mal so einen Studentenunterricht als quasi Gastdozent besucht. Ewig ist es her. Aber ich kann mich noch sehr gut daran erinnern…

Ich wurde von zwei Schülern interviewt. Es wurde zum Beispiel nach meinen Erkrankungen gefragt… Welche Diagnosen ich habe… Aus welchem Grund ich aktuell hier bin…

Ich hab ein bisschen von mir erzählt. Erstaunlicherweise war ich ziemlich ruhig. Normalerweise bin ich in so einer Situation ein nervliches Wrack! Ich hab dann das Gefühl, dass ich stottere und auch kein Blickkontakt halten kann.

Nach einer guten halben Stunde unterbrach meine Therapeutin die zwei Studenten und fragte in die Runde, ob jemand ein paar Fragen hatte. Es meldeten sich vier-fünf Studenten und fragten mich ziemlich persönliche Sachen.

Am Ende der Fragestellung hab ich dann doch gemerkt, dass ich ziemlich angespannt war. Mein Shirt war komplett durchnässt und ich hatte einen Krampf im Bein vor lauter Anspannung…

Aber nicht desto trotz bin ich stolz, dass ich es ohne große Verhaspler überstanden habe. Genauso wie mein Blog hier, möchte ich Menschen zeigen, was in (meinem) depressiven Hirn so los ist. Und bei dem Publikum, angehende Psychiater und Therapeuten kann ich sicher sein, dass sie es verstehen.

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