Die letzten Tage war es ruhig auf meiner Seite. Es gab nicht wirklich was zu erzählen. Na ja… Es gibt schon was, aber es ist noch nicht spruchreif…
Ich hatte euch doch von der Vagusnerv Stabilisator Therapie erzählt. Vergangene Woche hatte ich in der Uniklinik einen Termin zur Aufklärung über diese Therapieform. Die leitende Ärztin hat mich beraten und ein bisschen was zu den Erfahrungen, Erfolgschancen und natürlich den Nebenwirkungen berichtet.
Ich hab mir das Thema mehrmals durch den Kopf gehen lassen und werde es machen lassen. Die Erfolgschance, weniger Probleme mit meiner Depression zu haben, liegt bei 73 %! Zudem würde ich zum elitären Club von rund 600 Menschen in Deutschland gehören, die so einen Vagusnerv Stabilisator haben.
Obwohl die Therapieform schon seit 1997 zugelassen ist, gibt es gerade mal 30 Kliniken in Deutschland, die diese Form anbieten bzw. durchführen. Der größte Nachteil für mich ist, nachdem mir dieser Stabilisator eingesetzt wurde, kann ich kein CT bzw. MRT machen lassen.
Gerade wegen meiner Bandscheibe, Schulter und Knie hab ich diesbezüglich noch Nachholbedarf. Da muss ich definitiv nochmal in die Röhre. Denn die Schmerzen sind den ganzen Tag spürbar und rauben mir unter anderem den Schlaf.
Die Rentenkasse hat meinen Widerspruch erneut abgelehnt und ich werde wieder einen Widerspruch einlegen. So leicht lass ich mich dieses Mal nicht abspeisen! Nur weil ich in nächster Zeit laut deren Aussage nicht arbeiten gehe, brauch ich keine Reha. Aber mit Schmerzen leben, das geht… Muss man nicht verstehen.
Am morgigen Montag werde ich erstmal für eine Woche stationär gehen, um meine Erhaltungs-EKT´s machen zu lassen. Heute Morgen musste ich hin und einen Coronaabstrich machen zu lassen. Die EKT´s werden so lange nötig sein, bis ich diesen Vagusnerv Stabilisator habe.
Keine Zeit unnütz verstreichen lassen… Es kommt die dunkle Jahreszeit. Da sollte ich gut drauf vorbereitet sein.